Zu meiner Malerei
Seit 36 Jahren lässt mich die Malerei nicht mehr los. Ich weiß nicht mehr, wer sich auf wen stürzte: ich mich auf die Malerei oder umgekehrt. Anfangs half sie mir, den Berufsalltag auszugleichen. Spielerisch und experimentell erforschte ich den Umgang mit Farbe, Werkzeug und Material, machte meine Studien, nahm Unterricht, forsche bis heute.
Mich fasziniert die Vielfalt von Gestaltungsmöglichkeiten und darin einen eigenen Weg zu finden. Ich gestatte mir, der Phantasie Räume zu geben: auf Papier, Leinwand, Holz, in Assemblagen, Collagen und Installationen. Intensiv lasse ich mich auf den Gestaltungsprozess und den Dialog mit dem entstehenden Werk ein, Neugier und Auseinandersetzung begleiten mich beim Schaffen.
Kunst ist für mich der immer wieder herausfordernde Versuch, etwas fassbar zu machen, was schwer zu greifen ist: Stimmungen, Gefühle, Ausstrahlung ausgelöst durch Menschen, Landschaften, Musik, Situationen, Dinge.
M. D.